(2) Die Postgasse in der unteren Altstadt in Bern
(3) Das Matte Quartier in Bern
Ein gutes Jahr ist es her; dieselbe Tageszeit; dasselbe Motiv; dieselbe Stadt im Schnee; dieselben Zehen des Fotografen schon fast gefroren.
Es ist schön an bekannte Orte zurückzukehren. Sich zu überlegen, wie man bessere oder schönere (?) Bilder als das letzte Mal nach Hause bringt.
Und doch werden sie (die Bilder) jedesmal anders:
- Bild (1) "kennen" wir ja bereits: diesmal in Farbe und gestochen scharf
(ja; die Kamera und das Objektiv haben einen gewissen Einfluss). - Bild (2) erinnert an eine Grossstadt wie beispielsweise Paris. Die vielen verschachtelten Hausdächer und Kamine. Und dann die hell erleuchtete Gasse! Das Bild strahlt eine unglaubliche Ruhe aus.
- Dann Bild (3). Braucht es dieses Bild noch? Nach Bild (1) und (2)? Ich bin der Meinung: Ja; die Perspektive macht es aus. Durch den erhöhten Standort des Fotografen ergibt sich eine Art Puppenhaus-Perspektive. Man hat das Gefühl man könne mit der ausgestreckten Hand Fenster und Türen dieser "niedlichen", mit Puderzucker bestäubten Häuser öffnen.
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